Verschiebungsmessgerät

TM71 Crack Gauge

Das Verschiebungsmessgerät war die erste in der Messstation verbaute Apparatur und liefert seit 2007 Messdaten. Das Gerät erfasst opto-mechanisch die Relativbewegungen an der Störung, sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung mit Genauigkeiten von Hundertstel Millimeter. Hierzu wurde ein Gestänge beidseitig der Verwerfung in das Gestein eingelassen. Relativbewegungen zwischen den zwei, durch die Verwerfung getrennten Gesteinsblöcken, erzeugen optische Interferenzmuster, die in Bewegungsbeträge umgerechnet werden können. Die Datenerfassung erfolgt mittlerweile automatisch über ein Kamerasystem, das die Aufnahmen zur Auswertung direkt an die angebundenen Server übermittelt. Das Messgerät wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Felsmechanik der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik betrieben und ist Teil des EU TecNet Projektes mit europaweit mehr als 140 Messstationen.